Mit einiger pandemiebedingter Verspätung fand das Finale der Deutschen-Schach-Amateurmeisterschaft der Saison 2019/20 vor einer Woche in Magdeburg statt. Unser Verein war durch Jens Wulf von Moers und Kai Boll vertreten.
Im A-Finale erreichte Jens mit dem 16. Platz bei 33 Teilnehmern einen guten Mittelfeldplatz. Bei einer durchschnittlichen gegnerischen Spielstärke von TWZ knapp 2200 (also etwas stärker als Jens‘ TWZ) erzielte er 2,5 Punkte aus 5 Runden.
Im F-Finale erreichte Kai mit 1,5 Punkten aus 5 Runden den 27. Platz bei 32 Teilnehmern. Dabei musste er sich durchweg mit Gegnern messen, die um ca. 50-100 TWZ höher eingestuft waren als er selbst, sodass er sich mit seiner Punktzahl wacker geschlagen hat.
Bei der nächsten DSAM werden beide sicher wieder mitmachen, auch wenn die Ausschreibung noch nicht veröffentlicht wurde. Jens hat dieses Jahr sogar auf die Teilnahme in der Meisterklasse der Landesmeisterschaften verzichtet, um an der für ihn wegen der besseren Gegnerschaft attraktiveren DSAM teilzunehmen. Der Rückgang der Teilnehmerzahl bei der LEM sowohl quantitativ wie wohl auch qualitativ (wobei ich den teilnehmenden SpielerInnen nicht ihre Qualität absprechen will; ich erinnere mich nur daran, dass früher mehr Spieler aus der Kategorie +2200 teilgenommen haben) ist bedauerlich und wahrscheinlich ein trauriges Phänomen der Zeit (siehe auch die Teilnehmerzahlen in den Jugendligen oder auch in den Bezirksligen) – so habe ich selbst leider auch keine Zeit für eine Teilnahme an den Landesmeisterschaften gefunden (und das nun schon seit mehreren Jahren).